
Teilnahme des KompZ KFE am Workshop „Foresight on US‐China‐EU Power Rivalries“
3 Juli 2025
Am 24. und 25. Juni 2025 fand der Workshop „Foresight on US‐China‐EU Power Rivalries“ an der LMU in München statt. Der Workshop brachte verschiedene Expertise aus der Wissenschaft, Think Tanks, Politik und Wirtschaft zusammen, um einerseits verschiedene Methoden der Zukunftsforschung zu diskutieren, als auch fachliche Expertise im Kontext von geopolitischen Dynamiken zwischen der EU, China und den USA auszutauschen. Der Workshop ist Teil des Projekts „Taking Process-Tracing to Scenario-Building: ‘Paths Projections’ of Conflict (De-)Escalation“, das von der Deutschen Stiftung Friedensforschung gefördert wird.
Von Seiten des Kompetenzzentrums Krisenfrüherkennung konnte unsere Wissenschaftliche Mitarbeiterin Lena Runge einen Beitrag in dem Workshop vorstellen. Dieser beschäftigt sich mit möglichen Synergien zwischen Methoden der Krisenfrüherkennung und Methoden der Vorausschau. Für einen ganzheitlichen Analyseansatz wurde in dem Beitrag das Potenzial von hybriden Ansätzen diskutiert. So konnten unter anderem einige Erkenntnisse aus dem CCEW Symposium 2024 zu „Predictive Synergies: Crisis Early Warning & Foresight“ näher ausgeführt werden.
Insbesondere die Interdisziplinarität der Teilnehmenden konnte wertvolle Impulse liefern. So war neben dem Kompetenzzentrum Krisenfrüherkennung zudem Metis von der Universität der Bundeswehr München sowie die Helmut Schmidt Universität der Bundeswehr Hamburg vertreten, aber auch die Universität Cambridge, die Universität Kopenhagen, die Universität Gent, das Max Planck Institut, die Stiftung Wissenschaft und Politik, die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, das Global Public Policy Institute, der German Marshall Fund, das Futurium und European Union Institute for Security Studies sowie ein Mitglied des Europäischen Parlaments. Diese Diversität und die Mischung aus methodischen, theoretischen und empirischen Beiträgen stellten eine enorme Bereicherung für die Diskussionen dar.
Foto: © Luisa Latella, LMU München