Im Rahmen des Bayerischen Verbundforschungsprogramms (BayVFP) arbeitet der Lehrstuhl für Massivbau unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Braml gemeinsam mit der Max Bögl Gruppe, der FIT AG sowie dem Institut für Mathematik und Computergestützte Simulation (Prof. Dr.-Ing Popp) der Universität der Bundeswehr München an der Entwicklung einer durchgängig digitalen Prozesskette zwischen Planung und Fertigung von Stahlbetonbauteilen.
Ein zentrales Forschungsthema ist der Einsatz innovativer, additiv gefertigter metallischer Bewehrung. Diese kann kraftflussorientiert im Bauteil positioniert werden und ermöglicht so eine gezielte Materialeinsparung bei gleichzeitig optimierter Tragwerksauslegung.
Bevor die Technologie in der Praxis Anwendung finden kann, sind umfassende Untersuchungen zum Verbundverhalten der mittels Wire Arc Additive Manufacturing (WAAM) gefertigten Bewehrung erforderlich. Der Lehrstuhl widmet sich diesen grundlegenden experimentellen und theoretischen Fragestellungen im Rahmen eines eigenen Arbeitspakets.