Fahrradsimulatoren – sicher und effizient

Klassische Verkehrsversuche sind aufwendig und riskant. Fahrradsimulatoren bieten eine sichere Alternative: Kritische Situationen lassen sich gefahrlos testen, Infrastrukturen flexibel optimieren und objektive sowie subjektive Daten präzise erfassen.

Beispiele für Forschungsfragen

Unfallhäufung an Knotenpunkten - „Toter-Winkel“

Zur Verbesserung der Sicherheit und des Komforts für Radfahrende analysieren wir unter anderem Unfallhäufungen im Bereich des „Toten Winkels“. Durch die systematische Untersuchung typischer Gefahrensituationen gewinnen wir Erkenntnisse über kritische Interaktionen mit dem motorisierten Verkehr.

Ein zentraler Bestandteil unserer Forschung ist ein Fahrradsimulator, der realistische Verkehrsszenarien nachbildet. Er ermöglicht die sichere Erprobung verschiedener Assistenzsysteme, Infrastrukturlösungen und Warnmechanismen, ohne Radfahrende realen Gefahren auszusetzen. So tragen unsere Erkenntnisse dazu bei, unfallträchtige Situationen frühzeitig zu entschärfen und die Sicherheit im Straßenverkehr nachhaltig zu verbessern.

Optimierte Infrastruktur für sicheren Radverkehr

Zur Verbesserung der Sicherheit und des Komforts für Radfahrende vergleichen wir verschiedene Infrastrukturlösungen und analysieren deren Auswirkungen im realen Verkehrsalltag. Dabei betrachten wir nicht nur die Perspektive der Radfahrenden, sondern auch die des motorisierten Verkehrs, um eine ganzheitliche Bewertung zu ermöglichen.

Unsere Untersuchungen umfassen das Verhalten der Verkehrsteilnehmenden – von der gewählten Fahrposition bis zu Abständen und Geschwindigkeiten. Zudem analysieren wir potenzielle Konflikte anhand bewährter Sicherheitskennzahlen und bewerten die Verständlichkeit, Sicherheit und den Komfort der jeweiligen Infrastruktur. So liefern wir fundierte Erkenntnisse für eine zukunftsweisende und sichere Radverkehrsplanung.

Simulationslabor

Halle 150 Nord Halle 150 Nord

Legende

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