Memory Politics after Mass Violence. Attributing Roles in the Memoryscape

In seinem neuen Buch "Memory Politics after Mass Violence. Attributing Roles in the Memoryscape", erschienen bei Bristol University Press untersucht Prof. Dr. Timothy Williams wie politische Akteur*innen Erinnerungen an vergangene Gewalt nutzen, um politische Macht und Legitimität in der Gegenwart zu erzeugen.

Basierend auf umfangreicher Feldforschung in Kambodscha, Ruanda und Indonesien analysiert Timothy Williams, wie Macht durch die Zuschreibung von Rollen wie Täter*in, Opfer oder Held*in entstehen. Er beleuchtet, wie diese Rollen in politischen Narrativen, Prozessen der Transitional Justice und im kulturellen Erbe verhandelt und konstruiert werden.

Das Buch vergleicht empirische Erkenntnisse aus drei Länder und verdeutlicht die zentrale Bedeutung von Erinnerung für politische Legitimität heute. Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten finden Sie hier.  

^{Bild: Timothy Williams}