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Universität der Bundeswehr München

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Kinderuni - Wie kommt die Schokolade ins Supermarktregal

In der Kinderuni-Vorlesung am 10. April wurde den teilnehmenden Kindern erklärt, was Logistik ist und wie sie funktioniert – und an praktischen Beispielen gezeigt, warum wir sie jeden Tag brauchen. Wir sind es gewohnt, dass im Supermarkt jeden Tag alle Regale gefüllt sind und wir unsere Lieblingsschokolade immer kaufen können. Wir bestellen selbstverständlich im Internet und die Lieferungen kommen nächsten – teilweise sogar am selben – Tag schon bei uns zu Hause an. Aber wie funktioniert das? Tatsächlich stecken dahinter ausgefeilte logistische Prozesse mit vielen Beteiligten, wie die Kinder in der Vorlesung lernen durften.

Besuch des BMVg am Arbeitsgebiet Beschaffung

Am 09.04.2024 konnten sich der Referatsleiter für wirschaftliche Beschaffungsfragen aus dem Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) , Herr Frankenberger und sein Referent, Herr Monney, ein Bild von den aktuellen Forschungsarbeiten im Arbeitsgebiet Beschaffung machen. Mithilfe von Postern gaben die Doktorandinnen und Doktoranden Einblicke in ihre Forschungsthemen - bspw. zu Implementierungserfordernissen beim Performance Based Contracting oder zur Ausgestaltung eines Smart Contracting oder zum Verhalten von Entscheidungsträgern auf Basis von Lebenswegkostenschätzungen. Anschließend wurden die bisherigen Untersuchungsergebnisse im Zusammenhang mit aktuellen und künftigen Herausforderungen bei der Bundeswehr diskutiert.

Gratulation zur Promotion!

Matthias Meyer hat am 10. April seine Dissertation „Beschaffungsstrategie Additive Fertigung: Sourcingkonzept für eine verbesserte Risikoposition" erfolgreich verteidigt. Das Arbeitsgebiet Beschaffung gratuliert herzlich zur abgeschlossenen Promotion!

DAS ARBEITSGEBIET BESCHAFFUNG AUF DER IPSERA KONFERENZ 2024

Die diesjährige Ipsera Konferenz fand am 24.  bis zum 27. März 2024 an der Pontifical Catholic University of Rio de Janeiro statt. Das Motto der Konferenz war „Emerging Alteratives“. Das Arbeitsgebiet  Beschaffung war mit fünf Beiträgen in Rio vertreten. Insgesamt präsentierte der Lehrstuhl die Folgenden Beiträge: „Moving Toward a Theory of Reliable Cost-Based Decisions in Public Procure-ment: A Contribution to Explain Organizational Buying Behavior?” (Binder, von Deimling, Eßig); „Blind on one eye? – A critical analysis of digital customer integration in purchasing and supply management” (Oehlschläger, Glas, Eßig); „Overcoming the Intention-Action-Gap: A Case-Study Analysis of the Green Public Procurement Implementation (Process)” (Kozuch, von Deimling, Eßig); „Forming a supply holobiont following the hologenome theory of evolution: Analysis of its potential for purchasing and supply management research” (Glas, Eßig); „Effects and influencing factors of PBC: A network-analysis” (Ates, Ebadi, Glas, Eßig).

IPSERA 2024: "RUNNER-UP FOR BEST-CONFERENCE PAPER" FÜR DEN FORSCHUNGSBEITRAG VON PD DR. ANDREAS GLAS

Das IPSERA Komitee verleiht jedes Jahr Awards für herausragende Beiträge und Dissertationen. Auf der diesjährigen Konferenz in Rio de Janeiro befand sich auch ein Beitrag des Arbeitsgebiets Beschaffung der UniBw M unter den Gewinnern. „Forming a supply holobiont following the hologenome theory of evolution: Analysis of its potential for purchasing and supply management research” (PD. Dr. Andreas Glas, Prof. Dr. Michael Eßig) wurde als „runner-up for best-conference paper“ ausgezeichnet. Es ist recht ungewöhnlich, Lieferketten als neue theoretische Perspektive wie einen Holobionten zu betrachten. Im Kern geht es bei diesem Ansatz um die Symbiose und darum, warum sie potenziell besser geeignet ist, komplexe Versorgungssysteme in engen Märkten zu orchestrieren. Das Autorenteam bedankt sich herzlich für die Auszeichnung und die damit ausgedrückte Würdigung der Forschung des Lehrstuhls.

LEHRE IM FRÜHJAHRTRIMESTER

Die Lehrveranstaltungen starten ab jetzt , als da wären: Vorlesung Supply Chain Management: Dienstags, 15:00-16:30 Uhr in Raum 33/1401 (Prof. Michael Eßig). Vorlesung Einführung in Theorien zur Beschaffung: Mittwochs (ab 17.04.), 13:30-15:00 Uhr in Raum 36/01153 (Prof. Christian von Deimling). Sie erreichen unsere zentrale ILIAS-Informationsseite unter: https://go.unibw.de/beschaffunglehre Für jede Veranstaltung ist eine eigene ILIAS-Veranstaltungswebseite online gestellt mit allen weiteren Informationen, Unterlagen und Terminen.

NATO DIANA Outreach Days

Am 27.3.2024 war das Arbeitsgebiet Beschaffung (mit Herrn Jun.-Prof.Dr.Christian von Deimling) auf den NATO DIANA Outreach Days vertreten. DIANA steht für „Defence Innovation Accelerator for the North Atlantic“. DIANA nutzt ihr Accelerator-Programm und ihr Netz von Testzentren um Start-Ups mit Endnutzern, Wissenschaftlern und Systemintegratoren zusammenzubringen um Technologien mit Dual-Use-Lösungen für die Allianz voranzutreiben. In der Paneldiskussion zusammen mit Vertretern aus anderen Nationen (IT, PL, NL, HU, and TR) wurde dargestellt, wie Startups mit Institutionen aus dem öffentlichen Einkauf im Verteidigungs- und Sicherheitsbereich zusammenarbeiten und Verträge gewinnen können.

Wirtschaftswissenschaftliche Themen erstmals auf der DWT-Konferenz zur Forschung für Verteidigung und Sicherheit

Mit der sog. „Zeitenwende“ öffnet sich die Verteidigungsforschung erstmals auch explizit betriebswirtschaftlichen Themen. Dr. Andreas Glas und Prof. Dr. Michael Eßig stellten im Rahmen der Konferenz „Angewandte Forschung für Verteidigung in Sicherheit in Deutschland“ der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik e.V. (DWT) am 20. März 2024 in Bonn die gemeinsam mit Ronja Frühbeis erstellten Forschungsergebnisse zu „Zeitmanagement in der Rüstungsbeschaffung“ vor. Die Veranstaltung zählte über 650 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Bundeswehr, Industrie und Forschungseinrichtungen.

Internationales Benchmarking zur Rüstungsbeschaffung: Studienreise nach UK

Das Arbeitsgebiet Beschaffung (Cornelia Ebadi, Dr. Andreas Glas und Michael Eßig) war Mitglied einer Delegation der deutschen Luftwaffe und des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), welche vom 6. bis 8. März 2024 die britischen Beschaffungsbehörden, die Royal Air Force und ein Zulieferunternehmen in Großbritannien besuchte. Es ging vor allem um die Ausgestaltung von Anreizen in Beschaffungsverträgen zur Instandhaltung eines schweren Transporthubschraubers (Foto), den auch Deutschland aus dem sog. Sondervermögen beschafft bzw. beschaffen wird.

Doktorandin des Arbeitsgebiet Beschaffung bei Austausch zur Schätzung und Management von Lebenszykluskosten der NATO in Oslo.

Der regelmäßige Austausch der NATO AC/327 WG3 zur Schätzung und Management von Lebenszykluskosten wurde letzte Woche in Oslo fortgesetzt und vom Forsvarsmateriell – Norwegian Defence Materiel Agency – ausgerichtet. Teilnehmer aus NATO-Staaten, Agenturen, Partnerländern, der Industrie sowie der Universität der Bundeswehr München (Franziska Binder, Doktorandin am Arbeitsgebiet Beschaffung) waren an diesem Treffen beteiligt. Im Mittelpunkt des dreitägigen Treffens stand die Fertigstellung des Studienberichts „Life Cycle Cost Considerations used in Tender Evaluation for Military Procurement“. Die zentralen Erkenntnisse des Berichts zeigen, dass Nachhaltigkeitsaspekte, insbesondere in monetärer Form (E-LCC), definitiv als relevant im Verteidigungssektor für eine bessere Planung und Entscheidungsfindung angesehen werden, jedoch die Implementierung von Nachhaltigkeits- und LCC-Aspekten aufgrund von Barrieren wie der Komplexität der monetären Erfassung von Nachhaltigkeitsaspekten noch in den Anfängen steckt.

Besuch der Präsidentin des BAAINBw am Arbeitsgebiet Beschaffung

Die Präsidentin des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) Annette Lehnigk-Emden informierte sich im Rahmen ihres Besuchs am 14. März 2024 an der Universität der Bundeswehr München (UniBw M) über Forschungsprojekte und Kompetenzzentren. In diesem Zuge besuchte sie auch des Arbeitsgebiet Beschaffung. Prof. Michael Eßig stellte das Wehrwirtschaftliche Kompetenzzentrum Defence Acquisition & Supply Management vor. Das Zentrum bündelt alle Forschungsaktivitäten an der UniBw M im Bereich der Verteidigungsbeschaffung. Die Doktorandinnen und Doktoranden nutzten die Gelegenheit, ihre Forschungsprojekte und Dissertationsvorhaben vorzustellen, was auch den interdisziplinären Dialog ermöglichte.

Arbeitsgebiet Beschaffung auf Side-Event der Münchner Sicherheitskonferenz

Das Arbeitsgebiet Beschaffung nahm auf Einladung der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. (DGAP) an einem Side-Event der Münchner Sicherheitskonferenz teil. Gemeinsam mit Wissenschaftler/innen, Politiker/innen und Industrievertreter/innen wurden Strategien zur Ausweitung der rüstungswirtschaftlichen Kapazitäten vor dem Hintergrund der (Neu-) Ausrüstung und Beschaffung der Bundeswehr diskutiert.

Forschungskolloquium bei den Stadtwerken München (SWM)

Am 25. Januar luden die Stadtwerke München (SWM) die Professoren und Doktorandinnen und Doktoranden des Arbeitsgebiets Beschaffung der Universität der Bundeswehr München zur Durchführung des vierteljährlichen Forschungskolloquium ein. Die Veranstaltung begann mit einer Begrüßung durch Christoph Ledl, den Einkaufsleiter der SWM, und Matthias Meyer, Referent für Einkauf und Logistik. Sie gewährten den Teilnehmenden Einblicke in die Prozesse und proaktive Strategie der Beschaffung und Logistik bei den SWM. Im Anschluss daran präsentierten die Doktorandinnen und Doktoranden ihre Dissertationsthemen und Forschungsergebnisse, was ihnen die Gelegenheit bot, diese vor einem fachkundigen Publikum zu diskutieren. Zusätzlich zu diesen Präsentationen hielt Herr Dieter Stelzer einen Kurzvortrag über E-Mobilität bei den SWM. Anschließend erörterte Dr. Florian Bieberbach, Geschäftsführer der SWM, in seinem Vortrag "Zukunft gestalten: Synergien zwischen Forschung und Praxis – Strategien und Lösungsansätze für Versorgungs- und Nahverkehrsunternehmen im Kontext neuer Herausforderungen" verschiedene aktuelle und einkaufsrelevante Themen wie politische Entwicklungen, Fachkräftemangel, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Das Arbeitsgebiet Beschaffung möchte sich bei den SWM und allen beteiligten Personen für die gelungene Organisation und die herzliche Gastfreundschaft bedanken.

Start des Projektstudiums mit KOINNO

Am 18.01.2024 fand die Auftaktveranstaltung des diesjährigen Projektstudiums gemeinsam mit Studierenden der Uni Bw M und dem Projektpartner KOINNO (Kompetenzzentrum Innovative Beschaffung) statt. KOINNO, als Teil des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) und beauftragt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz der Bundesrepublik Deutschland, unterstützt öffentliche Auftraggeber dabei, eine innovative öffentliche Beschaffung zu gestalten, die den zukünftigen Herausforderungen gerecht wird. Das angebotene Projektstudium hat zum Ziel, ein Tool zu entwickeln, das öffentlichen Auftraggebern konkret dabei hilft, Lebenszykluskosten in ihren Beschaffungsvorhaben präzise zu schätzen und angemessen zu berücksichtigen.

Forschungsergebnisse im Jahresbericht des BMVg veröffentlicht

Das Bundesministerium der Verteidigung hat den Jahresbericht zur Wehrforschung veröffentlicht (Meldung mit Downloadmöglichkeit unter https://www.bmvg.de/de/aktuelles/wehrforschung-zeitenwende-jahresbericht-2022-veroeffentlicht-5725588). Dabei ist auch das Arbeitsgebiet Beschaffung mit einer Studie zur Wirkung von Inflation auf die (Rüstungs-) Beschaffung vertreten, so wird wie folgt darauf verwiesen: „Forscher der Bundeswehruniversität München untersuchen die Folgen steigender Preise auf die Beschaffung von Rüstungsgütern. Ihr Ziel ist die Entwicklung eines strategischen Kostenmanagements, das die Situation von Produzenten und Lieferketten bewerten kann. Schließlich liegen diese Faktoren zwar außerhalb des Geschäftsbereiches des Verteidigungsministeriums, sie sind jedoch von entscheidender Bedeutung für die Versorgungssicherheit der Bundeswehr.

Neue Erkenntnisse zur strategischen Beschaffungsforschung veröffentlicht

Die Frage, ob nachhaltige Beschaffung tatsächlich wirkt, wird in einem im Journal of Cleaner Production publizierten Beitrag von Alessa Kozuch, Maurice Langen, Christian von Deimling und Michael Eßig beantwortet („Does green procurement pay off? Assessing the practice–performance link employing meta-analysis”, in: Journal of Cleaner Production, Volume 434 (2024) DOI 10.1016/j.jclepro.2023.140184). Im Journal „Industrial Management & Data Systems“ sind unter dem Titel “Acceptance of digital twins of customer demands for supply chain optimisation: an analysis of three hierarchical digital twin levels” Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Nutzung von Digitalisierungstechnologien für die Optimierung der Lieferantensteuerung von Dominik Oehlschäger, Andreas Glas und Michael Eßig (aus dem Projekt „LogSimSanBw“ des Zentrums für Digitalisierungs- und Technologieforschung (dtec.bw) gefördert von der Europäischen Union – NexGenerationEU) veröffentlicht worden. Der Zugriff ist über DOI 10.1108/IMDS-07-2023-0467 möglich. Die Zusammenarbeit des öffentlichen Sektors mit Lieferanten der Privatwirtschaft adressiert der Beitrag zu Public-Private Partnerships von Michael Eßig für das Springer-Handbuch Logistik unter DOI 10.1007/978-3-642-54476-7_80-1.

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Während wir uns dem Ende des Jahres nähern, möchten wir die Gelegenheit nutzen, um Ihnen allen herzliche Weihnachtsgrüße zu übermitteln.  Wir hoffen Sie können die kommenden Feiertage nutzen um sich zu erholen, Energie zu tanken und Zeit mit Ihren Liebsten zu verbringen. Wir freuen uns auf das neue Jahr mit Ihnen mit vielen spannenden Forschungsvorhaben und Studieninhalten! Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Ihr Team vom Arbeitsgebiet Beschaffung

"Informeller Behördenaustausch Vergabe" - Veranstaltung der Deutschen Bundesbank

Am 15. November 2023 fand die Veranstaltung "Informeller Behördenaustausch Vergabe"der Deutschen Bundesbank in der Hauptverwaltung in Berlin und Brandenburg statt. Das Ziel dieses neuen Formats war es, die verschiedenen Stellen der großen öffentlichen Auftraggeber zusammenzubringen und den Austausch zu fördern. Die Teilnehmer wurden mit Impulsvorträgen zu relevanten Themen wie technologischen Veränderungen und künstlicher Intelligenz in der Vergabe sowie aktuellen Entwicklungen zur Automatisierung von IT-Verträgen erwartet. Teil der Veranstaltung war auch der Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Michael Eßig von der Universität der Bundeswehr München. Prof. Eßig beleuchtete dabei Initiativen zur strategischen Stärkung des öffentlichen Einkaufs und eröffnete damit neue Perspektiven für koordinierte Beschaffung.

Forscher der UniBw M zwei Mal unter den zehn führenden Wissenschaftler/innen in der öffentlichen Beschaffung

In einer jüngst im Journal of Public Procurement veröffentlichten bibliometrischen Analyse (Rejeb, Abderahman; Rejeb, Karim; Appolloni, Andrea; Kayikci, Yasanur; Iranmanesh, Mohammad (2023): The landscape of public procurement research: a bibliometric analysis and topic modelling based on Scopus. In: Journal of Public Procurement 23 (2), S. 145–178. DOI: 10.1108/JOPP-06-2022-0031) belegen zwei Wissenschaftler des Arbeitsgebiets Beschaffung Platz zwei und Platz acht der produktivsten Autorinnen und Autoren in der Forschung zur öffentlichen Beschaffung. Insgesamt sind die Forschungsaktivitäten im Zeitraum von 1984 bis 2022 signifikant gewachsen, inhaltliche Cluster bilden sich rund um die Themenbereiche Erschließung von (Lieferanten-) Innovationen durch öffentliche Beschaffung, nachhaltige öffentliche Beschaffung und strategische Lieferantenpartnerschaften im Rahmen von Public Private Partnerships (PPP).

10. DNVW-Vergabetag: Fokus auf Innovationswettbewerbe

Der 10. Vergabetag des DNVW widmete sich in einem der zahlreichen Innovationsforen auch den sogenannten Innovationswettbewerben, auch als "Challenges" bekannt. Diese bieten öffentlichen Auftraggebern die Chance, mit geringem Aufwand (geringe Transaktionskosten) effektive und systematische Markterkundungen durchzuführen. Besondere Aufmerksamkeit galt der Markterkundungsplattform "KOINNOvationsplatz" des Kompetenzzentrums innovative Beschaffung (KOINNO). Prof. Dr. Michael Eßig und Prof. Dr. Christian von Deimling von der Forschungsgruppe für Recht und Management öffentlicher Beschaffung an der Universität der Bundeswehr München sowie Christin Drescher, City-Managerin der Stadt Einbeck, beleuchteten vor diesem Hintergrund die wissenschaftliche Einordnung, empirische Erkenntnisse und ein KOINNOvationsplatz-Praxisbeispiel der Stadt Einbeck. Eine Podiumsdiskussion rundete die Veranstaltung ab, indem sie das Vergabetransformationspaket der Bundesregierung zwischen Anspruch und Praxistauglichkeit thematisierte.

Internationales Doktorandenseminar in Wien

Am 13. und 14. November lud das Institut für Transportwirtschaft und Logistik der Wirtschaftsuniversität Wien, unter Leitung von Prof. Dr. Kummer, die Professoren und Promovierenden des Arbeitsgebiets Beschaffung der Universität der Bundeswehr München zum internationalen Doktorandenseminar nach Wien ein. Auf eine kurze Begrüßung und Einführung in das Seminar folgten die ersten Vorträge der Doktorand*innen der zwei Universitäten. Ihnen bietet das internationale Doktorandenseminar die Möglichkeit ihre Dissertationsvorhaben und Forschungsergebnisse vor dem Plenum, bestehend aus Prof. Dr. Kummer (WU Wien) sowie Prof. Dr. Eßig und Prof. Dr. von Deimling (UniBw M), zu präsentieren und zu diskutieren. Nach sieben Vorträgen wurde der erste Tag des Seminars durch ein gemeinsames Abendessen abgerundet. Am zweiten Tag folgten fünf weitere Vorträge auf dem Campus der Wirtschaftsuniversität Wien. Mit Christine Freye, Dominik Öhlschläger, Ronja Frühbeis, Hendrik Bangert, Maximilian Holzner und Alessa Kozuch präsentierten sechs Doktorand*innen des Arbeitsgebietsgebiets ihre Forschungsergebnisse. Das Arbeitsgebiet Beschaffung bedankt sich hiermit ganz herzlich beim Institut für Transportwirtschaft und Logistik der Wirtschaftsuniversität Wien und den involvierten Personen für die Organisation und Gastfreundlichkeit. Das nächste internationale Doktorandenseminar findet voraussichtlich am 06. und 07. Mai statt.

Seminar Lebenszykluskosten

Am 10. November leitete Jun.-Prof. Dr. Christian von Deimling, unterstützt durch Franziska Binder und Hendrik Bangert (Doktoranden), eine ausführliche Schulung zum Thema Lebenszykluskosten, ihrer Schätzung und dem dazugehörigen Management. In diesem Online-Seminar erlangten die 83 Teilnehmer einen umfassenden Einblick in die vergaberechtliche Einordnung, praktische Relevanz, Beispiele aus der Praxis, verschiedene Perspektiven und weitere relevante Aspekte. Die Beantwortung von Fragen erfolgte interaktiv, wodurch ein dynamischer Austausch ermöglicht wurde. Diese Schulung trug dazu bei, das Verständnis für die Komplexität der Lebenszykluskosten und ihre Bedeutung im Management zu vertiefen.

Veranstaltung der Systecon Group - Nutzungsgrad von Lebenszykluskostenschätzungen bei öffentlichen Beschaffungsvorhaben

Herr Jun.-Prof. Dr. Christian von Deimling konnte auf der Veranstaltung der Systecon Group am 09.11.2023 Einblick in eine aktuell laufende Studie zum Nutzungsgrad von Lebenszykluskostenschätzungen bei öffentlichen Beschaffungsvorhaben zeigen. Dabei zeigt sich ein insgesamt sehr niedriger Einsatz von Lebenszykluskostenschätzungen als Zuschlagskriterium im Verlauf der letzten 10 Jahre. Interessante Beispiele demonstrieren, dass es auch Zuschlagsentscheidungen vollständig auf Basis von Lebenszykluskostenschätzungen gibt und dass insbesondere bei planungsintensiven Leistungen nicht nur die Lebenszykluskostenschätzung als Zuschlagskriterium eingesetzt wird, sondern zusätzlich auch Bestandteile eine Lebenszykluskostenmanagements (i.S.v. Monitoring, Verantwortlichkeiten und korrektiven Maßnahmen) in die Auswahlentscheidung mit einfließen können.

Strategische und operative Relevanz der Beschaffung - Moderation auf dem 58. BME Symposium

Prof. Dr. rer. pol. Michael Eßig von der Universität der Bundeswehr München übernahm eine Rolle als Moderator während des 58. BME Symposiums und lenkte die Diskussion auf die aktuelle Bedeutung der Beschaffung sowie deren strategische und operative Relevanz. Die gegenwärtige Dynamik, in welcher der Einkauf als bedeutender Treiber von Werten fungiert, wurde von ihm herausgestellt. Dieser historische Wendepunkt eröffnet uns die Chance, die Wahrnehmung des Einkaufs maßgeblich zu gestalten. In Anbetracht von Pandemien, Inflation und geopolitischen Unruhen deutet sich ein Paradigmenwechsel an: Lieferanten werden vermehrt um Leistung gebeten, während Lieferengpässe, Preiserhöhungen und Logistikprobleme die globale Wirtschaft belasten. Die komplexe Veränderung des gesamten Ökosystems stellt Beschaffungsorganisationen vor neue Anforderungen. Während des Executive Forums betonte Prof. Eßig die aktuellen Entwicklungen der CPO-Rolle aus seiner persönlichen Perspektive. Auch die Diskussion über "neue Wege" und die tatsächlich "neuen" Aspekte der Personalgewinnung und -bindung wurde von ihm eröffnet, mit Fokus auf die Herausforderungen, Qualifikationen und Lösungsansätze.

"Mehr Nachhaltigkeit wagen? Thesen für einen zukunftsorientierten Vergabewettbewerb" - Vortrag auf der Bautagung des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr

Im Rahmen der Bautagung des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr am 17. Oktober präsentierte Herr Prof. Eßig einen Vortrag mit dem Titel "Mehr Nachhaltigkeit wagen? Thesen für einen zukunftsorientierten Vergabewettbewerb". Seine Präsentation umfasste eine Reihe von Thesen, die sich auf die Förderung von Nachhaltigkeit in Vergabeverfahren fokussierten. Herr Prof. Eßig unterstrich die Wichtigkeit strategischer öffentlicher Beschaffung und betonte, dass Nachhaltigkeit an sich kein neues Konzept ist. Er legte dar, dass das Vergaberecht die Grundlage für einen nachhaltigen Vergabewettbewerb schafft und die Implementierung dieses Konzepts unerlässlich ist. Darüber hinaus wies er darauf hin, dass eine erfolgreiche nachhaltige Vergabe nur möglich ist, wenn sie in enger Zusammenarbeit mit nachhaltigen Lieferanten realisiert wird. In diesem Zusammenhang definierte er nachhaltige Vergabe als eine Art "Better Buying", welches darauf abzielt, qualitativ hochwertiger einzukaufen und somit Nachhaltigkeit zu fördern.

"Audi Procurement Weeks" - Vortrag zu "Zukunft der Beschaffung"

Am 16.10.2023 durften Prof. Dr. Eßig und Herr Jun.-Prof. Dr. von Deimling an den erstmals in diesem Format durchgeführten "Audi Procurement Weeks" teilnehmen. Beide stellten die aktuellen Arbeiten am Arbeitsgebiet Beschaffung zum Thema "Zukunft der Beschaffung" vor. Ausgehend von den Thesen, dass Zukunftsforschung heute schon in vielen Bereichen stattfindet ("Zukunftsforschung zu allem und über alles") und dass Zukunftsforschung in der Beschaffung immer zu den gleichen Themenfeldern, aber in anderer Rangreihung und Dringlichkeit führt, diskutierte man mit den Teilnehmern insbesondere die Fragen, wie Zukunftsforschung noch "disruptiver" ausgestaltet werden kann (mit dem Ziel bessere Ergebnisse aus der Zukunftsforschung zu erhalten) und wie Organisationen "besser" mit den Ergebnissen aus der Zukunftsforschung umgehen können (Stichwort: "Future Readiness").

KOINNO-Roadshow in Dresden für politische, strategische und fachliche Entscheiderinnen und Entscheider

Die KOINNO-ROADSHOW, die sich an politische, strategische und fachliche Entscheidungsträger in Dresden richtete, widmete sich dem Thema "Stärkung des regionalen Innovationssystems durch innovative öffentliche Beschaffung" und bot den Teilnehmenden eine breite Palette an spannenden Vorträgen und Diskussionen. Im Rahmen dieser Veranstaltung hielt Prof. Dr. rer. pol. Michael Eßig von der Universität der Bundeswehr München einen Vortrag mit dem Titel "Innovative öffentliche Beschaffung als Instrument erfolgreicher Innovationspolitik nutzen". In seinem Vortrag beleuchtete er unter anderem die Frage, wie innovative Beschaffung effektiv umgesetzt werden kann. Dabei betonte er, dass Innovation nicht Selbstzweck sein sollte. Vielmehr geht es darum, Innovation nicht um ihrer selbst willen zu betreiben, sondern um eine bessere Leistung zu erzielen.

Sächsischer Vergabefachtag für nachhaltige Beschaffung: Anwendung eines Lebenszykluskostenrechners

Herr Prof. Christian von Deimling gab im Rahmen des sächsischer Vergabefachtags für nachhaltige Beschaffung im Oktober 2023 eine Einführung in die korrekte Anwendung eines Lebenszykluskostenrechners. Auf der Agenda des Workshops stand eine vergaberechtliche Einordnung, Unterschiede in Anspruch und Wirklichkeit der Anwendung in der Praxis, sowie die konkrete Vorgehensweise in der Durchführung. Dabei wurden hilfreiche Kompetenzen und Instrumente erörtert - unter anderem gab es einen Einblick in den Lebenszyklus-Tool-Picker des Kompetenzzentrums innovative Beschaffung (KOINNO).

Entwicklung einer Standardisierung für die Markterkundung: Diskussionsergebnisse des KOINNO-Workshops

Der Ende Oktober abgehaltene Online-Workshop, organisiert in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum innovative Beschaffung (KOINNO) an der Universität der Bundeswehr München, konzentrierte sich auf die Ausarbeitung einer Standardisierung für die Markterkundung.  Dies umfasste verschiedene Aspekte, darunter die Identifikation der Prozessbeteiligten, erforderlichen Kompetenzen, eingesetzten Tools und Instrumente sowie die Definition messbarer Erfolgsfaktoren und Key Performance Indicators (KPIs). Expertinnen und Experten aus der Praxis teilten in Online-Break-Out-Sessions ihre individuellen Erfahrungen und Visionen im Hinblick auf eine reaktive Markterkundung, die sich auf grob spezifizierte Problemstellungen oder Bedarfe fokussiert. Diese Diskussionen wurden umfassend dokumentiert und ergänzen nun das fundierte Verständnis des Markterkundungsprozesses um praxisbezogene Erkenntnisse. Das Treffen ermöglichte einen kreativen Rahmen für den Austausch von Expertenwissen und die Präsentation der Ergebnisse aus den Kleingruppen.  Die Erarbeitung einer Standardisierung wird auf Basis dieser Erkenntnisse intensiviert. Die Etablierung von Standards zeigt das Potenzial, Risiken und Unsicherheiten im Hinblick auf die Heterogenität und Komplexität von Markterkundungen für die innovative öffentliche Beschaffung zu minimieren. Es ist zu betonen, dass entgegen möglicher anfänglicher Annahmen die Standardisierung tatsächlich die Förderung von Innovationen maßgeblich unterstützen kann. Die engagierte Teilnahme und wertvollen Beiträge der Expertinnen und Experten während des Workshops sind hierfür von herausragender Bedeutung. Ihr Input bildet die Grundlage für die weiterführende Entwicklung und Implementierung der Standardisierung für effektive Markterkundungen. Wir danken herzlich allen Teilnehmern für ihre wertvollen Beiträge und ihre Mitwirkung an diesem wichtigen Schritt hin zu standardisierten Prozessen in der öffentlichen Beschaffung.

Austausch zu Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen mit dem Bundesrechnungshof Prüfungsgebiet IV

Mitte Oktober 2023 wurde das Arbeitsgebiet Beschaffung der Universität der Bundeswehr München von einer Delegation des Bundesrechnungshofes, Prüfungsgebiet IV besucht. Der Hauptzweck dieses Treffens war der fachliche Austausch über Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen, ein Thema von wachsender Bedeutung für die Bundeswehr. Die Vertreter des Bundesrechnungshofes legten im Laufe des Treffens verschiedene Thesen dar, die sich speziell auf den Kontext der Nutzung von Kostenschätzungen bezogen. Diese Thesen dienten als Ausgangspunkt für eine tiefgreifende Diskussion, bei der Experten des Arbeitsgebietes Beschaffung ihre Ansichten und Perspektiven teilten. Es war eine gute Gelegenheit, die verschiedenen Ansätze und Methoden zu vergleichen und die Perspektiven des Bundesrechnungshofes und des Arbeitsgebietes abzugleichen. Zum Abschluss des Besuchs präsentierte das Arbeitsgebiet Beschaffung der Universität der Bundeswehr München ihre aktuellen Forschungsvorhaben. Dies bot den Vertretern des Bundesrechnungshofes einen Einblick in die neuesten Entwicklungen und Trends im Bereich der Beschaffungsforschung. Es wurde deutlich, dass beide Institutionen ein vergleichbares Verständnis zum Thema Wirtschaftlichkeit teilen. Insgesamt war der Austausch zwischen den beiden Einrichtungen von großer Bedeutung, da er die Möglichkeit bot, Wissen und Erfahrungen zu teilen.

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